Durchflussmessgeräte - Storz GmbH

Distributor Badger Meter für Deutschland Süd

Durchflussflussmessgeräte dienen der mengenmäßigen Erfassung von Durchflüssen in den Bereichen Wasser und Abwasser, Chemie und Petrochemie, Öl und Gas, Energie- und Dampferzeugung, Pharma- Papier- und Zellstoffindustrie sowie Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft. Sie sind aus dem heutigen industriellen Alltag nicht mehr wegzudenken und gewinnen eine immer größere wirtschaftliche Bedeutung. Die Durchflussmessung ist nach der Erfassung von Temperatur, Druck und Kraft die wichtigste Größe der industriellen Messtechnik und eine der Grundlagen der Prozessautomatisierung.


  • Ovalrad-Durchflussmesser

  • Taumelscheibenzähler

  • Magnetisch-induktive Durchflussmesser

  • Ultraschall-Durchflussmessgeräte

  • Turbinenzähler

  • Schwebekörper-Durchflussmesser

  • Impellerzähler

  • Massemesser

  • Differenzdruck-Durchflussmesser

Ovalrad-Durchflussmesser


Ovalrad-Durchflussmesser arbeiten nach dem Verdrängungsprinzip und werden zum Messen, Zählen und Überwachen von viskosen Flüssigkeitsströmen eingesetzt. Ein Ovalrad-Durchflussmesser besteht aus einem Gehäuse, in dem zwei verzahnte Ovalradzahnräder eingebracht sind. Das Medium füllt den definierten Zwischenraum zwischen den Ovalrädern und dreht die Zahnräder in Abhängigkeit vom Volumendurchsatz. In einem Zahnrad ist ein Permanentmagnet eingelassen, welche an eine Elektronik Impulse abgibt.
Eine nachgeschaltete Elektronik wertet diese Signale und gibt je nach Elektronik skalierte Impulse und/oder ein 4-20 mA Signal aus.

› Mechanischer Zähler für saubere Flüssigkeiten
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Unterschiedliche Viskosität und Dichtebereiche
› Hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit
› Flexibler Einbau (vertikal oder horizontal)
› Verschiedene Werkstoffkombinationen für Gehäuse und Dichtung
› Verschiedene Größen je nach Verwendungszweck
› Verschiedene Elektronikaufsätze mit/ohne Anzeige, aufgebaut oder extern montierbar
› Eigenspannungsversorgte Zähler oder Fremdspannungsversorgte Zähler
› Auch Geräte mit ATEX-Zulassung, FDA konform verfügbar

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Taumelscheibenzähler


Taumelscheibenzähler arbeiten nach dem Verdrängungsprinzip und werden zum Messen, Zählen und Überwachen von Flüssigkeitsströmen bis zu einer Viskosität von 700 mPas eingesetzt. Ein Taumelscheibenzähler besteht aus einem Gehäuse, in dem durch den Volumenstrom eine innen bewegliche Scheibe bewegt wird. Diese Scheibe ist mit Kugelkalotten in kugelförmigen Pfannen im Boden und Deckel gelagert. Durch eine Zwangsführung bewegt sich die Scheibe, sie taumelt in Abhängigkeit vom Volumendurchsatz in der Messkammer und gibt über einen Permanentmagnet Impulse an eine Elektronik ab. Eine nachgeschaltete Elektronik wertet diese Signale und gibt je nach Elektronik skalierte Impulse und/oder ein 4-20 mA Signal aus.

› Mechanischer Zähler für saubere Flüssigkeiten
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Geringer Druckverlust
› Geringes Gewicht
› Flexibler Einbau (vertikal oder horizontal)
› Verschiedene Werkstoffkombinationen für Gehäuse und Dichtung
› In Kunststoffausführung auch für VE-Wasser möglich
› Verschiedene Größen je nach Verwendungszweck
› Verschiedene Elektronikaufsätze mit/ohne Anzeige, aufgebaut oder extern montierbar
› Eigenspannungsversorgte Zähler oder Fremdspannungsversorgte Zähler
› Auch Geräte mit ATEX-Zulassung, FDA konform verfügbar

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Magnetisch-induktive Durchflussmesser


Magnetisch-induktive Durchflussmesser nutzen das Faraday’schen Induktionsgesetz, welches besagt, dass in einem Leiter, welcher sich durch ein Magnetfeld bewegt, eine elektrische Spannung induziert wird. Bei der magnetisch-induktiven Durchflussmessung wird der bewegte Leiter durch das strömende Medium ersetzt. Durch ein Rohr aus nichtmagnetischem Werkstoff, das innen eine elektrisch isolierende Auskleidung hat, strömt die zu messende leitfähige Flüssigkeit. Die beiden gegenüberliegenden Messelektroden führen die induzierte Spannung, welche proportional zur Fliessgeschwindigkeit ist, dem Messumformer zu. Das Durchflussvolumen wird über den Rohrdurchmesser berechnet.

› Elektronischer Zähler für leitfähige Flüssigkeiten
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Kein Druckverlust
› Messgenauigkeit ±0,2 % v. M. bis  ±0,3 % v. M.
› Nennweite DN6 - DN500, DN6 – DN2000, DN6 - DN300/600 je nach Typ
› Hilfsenergie 92-275 VAC / 9-36 VDC oder Batteriebetrieb je nach Typ
› Flexibler Einbau (vertikal oder horizontal)
› Verschiedene Werkstoffkombinationen für Innauskleidung
› Getrennte oder kompakte Versionen
› Verschiedene Größen je nach Verwendungszweck
› Verschiedene Elektronikaufsätze mit Anzeige, aufgebaut oder extern montierbar
› Eigenspannungsversorgte Zähler oder Fremdspannungsversorgte Zähler
› Auch Geräte mit ATEX-Zulassung, FDA konform verfügbar

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Ultraschall-Durchflussmessgeräte


Ultraschall-Durchflussmessgeräte messen die Geschwindigkeit eines strömenden Mediums mit Hilfe akustischer Wellen. Diese Durchflussmesseinrichtung besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Messaufnehmer (Ultraschallsensor) sowie einem Auswerte- und Speiseteil (Transmitter oder Messumformer).
Die akustische Durchflussmessung bietet einige Vorzüge gegenüber anderen Messverfahren. Die Messung ist weitgehend unabhängig von den Eigenschaften der verwendeten Medien wie elektrische Leitfähigkeit, Dichte, Temperatur und Viskosität. Das Fehlen bewegter mechanischer Teile verringert den Wartungsaufwand und ein Druckverlust durch Querschnittsverengung entsteht nicht. Für die akustische Strömungsmessung mittels Ultraschall kommen in industriellen Anlagen zwei wesentliche Messprinzipien zum Einsatz: Das Ultraschall-Doppler-Verfahren und Ultraschall-Laufzeit-Verfahren.

Für diese Laufzeitmessung muss das Medium möglichst homogen und nur mit geringem Feststoffanteil belegt sein. Dabei wird eine Schallwelle mit 45° Neigung gegen die Strömung und eine Schallwelle mit 45° Neigung mit der Strömung gesendet. Dies geschieht wechselseitig. Die Schallwelle in Fließrichtung des Messmediums breitet sich schneller aus, als die Schallwelle in entgegengesetzter Richtung. Die Laufzeiten werden kontinuierlich gemessen. Die Laufzeitdifferenz der beiden Ultraschallwellen ist somit direkt proportional zur mittleren Fließgeschwindigkeit. Das Durchflussvolumen pro Zeiteinheit ist das Ergebnis aus der mittleren Fließgeschwindigkeit multipliziert mit der jeweiligen Rohrleitungsgeometrie des Messwertaufnehmers.

Bei der Doppler-Ultraschallmessung wird die Frequenzverschiebung des ausgesendeten Signales aufgrund der Fließgeschwindigkeit der (inhomogenen) Partikel im Medium erfasst. Hierzu werden im Medium Reflexionspunkte (Verschmutzung, Luftbläschen) benötigt. In teilgefüllten Rohren muss zusätzlich zur Fließgeschwindigkeit die Füllhöhe bestimmt werden, um den Durchfluss berechnen zu können.

› Elektronischer Zähler für viele Flüssigkeiten
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Kein Druckverlust
› Reduzierte Installationszeit durch auf das Rohr zu montierende Sensoren
› Rohrleitungen müssen nicht geöffnet werden
› Messgenauigkeit ±1 % der Anzeige
› Nennweite DN6 – DN3000 je nach Sensor
› Hilfsenergie 95-264 VAC / 10-28 VDC
› Flexibler Einbau (vertikal oder horizontal)
› Fest installierbare oder mobile Versionen
› Wärmemengenmessung durch zusätzliche Temperatursensoren möglich

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Turbinenzähler


Turbinenzähler sind indirekte Volumenzähler. Durch die axiale Anströmung der Flüssigkeit wird ein Rotor in eine durchflussproportionale Drehung  versetzt, der die Bewegung entweder elektronisch mechanisch oder magnetisch nach außen überträgt. Je nach Typ sind verschiedene Optionen und Einsatzmöglichkeiten gegeben, sei es im Flugzeug oder in einer Kaffeemaschine.

› Mechanischer Zähler
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› CSA explosionsgeschützte Modelle erhältlich
› Hohe Wiederholbarkeit, Messgenauigkeit und außerordentliche Linearität
› Je nach Einsatzzweck und Typ teilweise Keramiklager
› Hohe Druckbereiche möglich
› Verschiedene Werkstoffkombinationen für Gehäuse und Dichtung
› Verschiedene Größen je nach Verwendungszweck
› Signalgeber zum Anbau teilweise möglich

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Schwebekörper-Durchflussmesser


Schwebekörper-Durchflussmesser sind robuste, preiswerte Zähler mit Direktanzeige zur Durchflussmessung von Öl, Wasser und anderen Flüssigkeiten. Sie sind sehr einfach in jeder Position von horizontal bis vertikal und auch über Kopf zu montieren, ohne Abstriche der Messleistung.

Ein Schwebekörper-Durchflussmesser  besteht aus einem Gehäuse, in dem durch den Volumenstrom ein Konus mehr oder weniger hoch getrieben wird. Er bildet zwischen dem Konus und dem Umfang seine Messkante einen Ringspalt, dessen Querschnittsfläche mit zunehmender Höheposition grösser wird.
Der dabei vorhandene, konstante Druckverlust ist nur abhängig vom Eigengewicht des Schwebekörpers, abzüglich seines archimedischen Auftriebs.

› Mechanischer Zähler
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Direkte Ablesung
› Schock- und Vibrationsunempfindlich
› Hoher Druckbereich
› Verschiedene Werkstoffkombinationen für Gehäuse und Dichtung
› Verschiedene Größen je nach Verwendungszweck
› Signalgeber zum Anbau teilweise möglich

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Impellerzähler


Impellerzähler sind Geschwindigkeitszähler, die in Abhängigkeit von den Rohrdimensionen und der Umdrehungsgeschwindigkeit des in dem Rohr befindlichen Impellers das Volumen ermitteln. Der Durchflusssensor ist eine Impellerkonstruktion mit einem patentierten nicht-magnetischen Sensormechanismus. Die Laufradform, gekoppelt mit dem Fehlen von magnetischem Widerstand, liefert eine beständige Genauigkeit und Wiederholbarkeit über den Durchflussbereich der Sensoren. Wenn die Flüssigkeit das Laufrad dreht, wird ein schwaches Signal mit einer Frequenz proportional zum Durchfluss übertragen.

› Mechanischer Zähler
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
› Auch für niederviskose und korrosive Medien
› Signalgeber zum Anbau teilweise möglich

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Massemesser


Massemesser beruhen auf dem physikalischen Prinzip, dass auf eine Masse, die sich in einem rotierenden System auf den Rotationspunkt zu- oder von ihm weg bewegt eine Kraft, die sogenannte Corioliskraft, wirkt. Der Rohrbogen wird mittels Aktoren in Schwingung versetzt. Die Drehachse ist die Basis des Bogens, also die Richtung von Zu- und Ablauf. Die Schenkel schwingen und vollziehen damit einen Teilkreis. Dabei ist die Bahngeschwindigkeit eines Punktes auf dem Schenkel umso größer, je größer der Abstand von der Drehachse ist.
Wird das Rohr durchströmt, muss mit dem Eintritt des Fluids, z. B. in den Einlaufschenkel des Bogens, die Masse auf eine immer größere Bahngeschwindigkeit gebracht werden. Nach dem Trägheitsgesetz wird deshalb die Flüssigkeit im linken Schenkel verzögert = nacheilend. Ursache ist die Corioliskraft welche durch die Coriolisbeschleunigung entsteht. Das Medium im Scheitel des Bogens hat die maximale Bahngeschwindigkeit erreicht. Das Medium, welches im Auslaufschenkel wieder auf die Drehachse zufließt, erreicht ständig Orte geringerer Bahngeschwindigkeit. Die Trägheitskraft der Coriolisbeschleunigung drückt nun die Flüssigkeit im Schenkel in Schwingungsrichtung vor. Die Flüssigkeit im Auslaufschenkel ist voreilend. Schaut man sich wiederum die bewegte Rohrschleife von der Stirnseite an, so bewegen sich die beiden Schenkel nicht mehr hintereinander. Der zeitliche Unterschied hängt von der Schwingungsfrequenz, der Masse des Mediums und der Flussgeschwindigkeit und auch vom (temperaturbestimmten) Elastizitätsmodul des Rohres ab. Somit ist dieses Verfahren in der Lage, den Massendurchfluss direkt zu messen, anstatt ihn indirekt über andere Eigenschaften (Volumen, Dichte, Viskosität) zu bestimmen.

› Elektronischer Zähler
› Robuste Konstruktion für viele Einsatzzwecke
› Exzellente Reinigbarkeit
› Temperatur von -40 bis 200 °C
› Messgenauigkeit ± 0,1 % und ± 0,2 %
› Explosionsschutz ATEX / IECEx Zone 0, 1, 2, 21, 22
› Nennweite DN6 – DN80
› Hilfsenergie115-230 ± 15% VAC 50/60Hz / 20-28 VDC je nach Typ
› Getrennte oder kompakte Versionen

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de

Differenzdruck-Durchflussmesser


Differenzdruck-Durchflussmesser zählen zu den Staudruckmessungen. Der gleichförmige Durchfluss eines Fluids in einer Rohrleitung wird durch die Blende eingeschnürt (Querschnittsverengung), sodass sich an dieser Stelle die Geschwindigkeit erhöht. Die Zunahme der Geschwindigkeit an der Einschnürungsstelle bewirkt entsprechend der bernoullischen Energiegleichung eine Verringerung des statischen Druckes. Die dabei entstehende Druckdifferenz wird als Wirkdruck bezeichnet und ist ein Maß für den Durchfluss (Volumen- oder Massestrom). Die Druckdifferenz wird bei Flüssigkeiten (inkompressibel, ohne Reibung) durch die Bernoulli Gleichung erstellt. Pitot Staurohre arbeiten ebenso nach den Grundlagen der Bernoullischen Gleichung. Im Gegensatz zum Venturirohr, wird hier mit Hilfe eines zweiten Rohres gearbeitet, welches parallel zur Strömung des Mediums so ausgerichtet ist, dass die Strömung frontal auf eine Rohröffnung auftrifft. Vor dem Rohr entsteht der dynamische Druck, hinter dem Rohr der statische Druck. Dieser bleibt unverändert. Durch verschieden geformte Rohröffnungen können Messergebnisse beeinflusst werden. Durch die ellipsenförmige Öffnung im Messstab werden die niedrigsten permanenten Druckverluste erreicht (Typ Ellipse®). Durch trapezförmige Rohröffnungen, die hohe Wirbelablösungen im Messkörper erzeugen und so den Durchfluss behindern, entsteht ein sehr hoher Strömungswiderstand. Alle Geräte können sowohl vertikal als auch horizontal eingesetzt werden.

› Rohrgrößen  DN50 – DN1800 (2” - 72”) je nach Typ
› Druck variiert nach Flanschgröße und Typ
› Temperatur variiert nach Flanschgröße und Typ
› Hohe Genauigkeit von Genauigkeit: ±1 % bis ±5 % je nach Typ
› Einbaulage beliebig
› Geringer Druckverlust

weiterführende Informationen: www.badgermeter.de